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Bmbwf - Tägliche Bewegungseinheit

Das Pilot-Projekt „Tägliche Bewegungseinheit“ geht mit diesem Schuljahr in die erste Runde!
Ziel des Pilotprojekts „Tägliche Bewegungseinheit“ ist es, Bewegung als Bildungsprinzip im Alltag der teilnehmenden Schulen und Kindergärten zu verankern, also einen Kulturwandel zu erreichen, um die körperlichen, motorischen und geistigen Fähigkeiten der Kinder bestmöglich zu fördern.
Neben dem Bewegungs- und Sportunterricht reichen die Aktivitäten in den Schulen von „Bewegten Pausen“ über „Bewegtes Lernen“ bis hin zum aktiven Schulweg.

Das System funktioniert
Das von Expert:innen gemeinsam mit dem Sport- und dem Bildungsministerium sowie mit Sport Austria erarbeitete Konzept (3-Säulen-Modell) basiert im Kern auf dem Erfolgsprogramm „Kinder gesund bewegen 2.0“ und wird künftig mit diesem zusammengeführt. Umgesetzt wird das Projekt durch die Bildungsdirektionen, Schulen, Kindergärten sowie durch die Sport-Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. ASKÖ-Präsident Hermann Krist: „Mit den Strukturen der Dachverbände haben wir das effektivste System, um die flächendeckende Ausrollung zu stemmen und das Bildungssystem zu entlasten."

Warum die Tägliche Bewegungseinheit auch für das Gehirn gescheit ist
Dass Bewegung gut für den Körper ist, ist allgemein bekannt: Sie stärkt die Muskulatur, stabilisiert das Herz-Kreislauf-System und erhöht die Knochendichte. Bewegung ist aber auch gut für die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit und den Lernerfolg. Wie Studien belegen, verbessert regelmäßige körperliche Aktivität die Aufmerksamkeit, das Arbeitsgedächtnis, die Problemlösungskompetenz und die Lernfähigkeit von Kindern deutlich. Auch die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen und neue Verbindungen zu bilden, wird durch Bewegung gefördert. Die Neuroplastizität, wie dies im Fachjargon genannt wird, ist besonders wichtig für das Lernen und die Entwicklung neuer Fähigkeiten.